Freizeit - Suhl:Liftbetreiber im Thüringer Wald mit Existenzsorgen

Corona
Sessellift steht für den Beginn der Saison bereit. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Suhl (dpa/th) - Die Liftbetreiber in den Thüringer Skigebieten plagen nach Angaben des Regionalverbunds Thüringer Wald derzeit große Existenzsorgen. Dies sei am Dienstag bei der coronabedingt virtuell abgehaltenen Winterauftaktveranstaltung mit Vertretern der 34 Wintersportorte deutlich geworden, teilte der Regionalverbund in Suhl mit. Die derzeit im Raum stehenden Corona-Hilfen würden sich in der Kompensation auf die Umsätze aus dem Vorjahr beziehen. In der sehr schlechten Wintersaison 2019/2020 hätten viele Betreiber in den Monaten November und Dezember des letzten Jahres aber keine relevanten Umsätze erzielen können und würden jetzt möglicherweise leer ausgehen.

Wegen der Corona-Pandemie müssen Freizeiteinrichtungen bis zum 20. Dezember geschlossen bleiben. Dazu zählen auch Liftbetriebe, Eishallen und Skigebiete. Wie es anschließend weitergehen kann, ist derzeit noch unklar. Dennoch habe man sich darauf verständigt, bei einer Naturschneeauflage von mindestens 25 Zentimetern die Langlaufloipen zu präparieren. Aber auch hier werde die individuelle Einhaltung der Hygieneregeln eine Grundvoraussetzung dafür sein, dass sich das Infektionsrisiko nicht erhöht.

Mit Blick auf den verzögerten Saisonstart wollen sich die Vertreter der Wintersportorte im Thüringer Wald auch in den nächsten Wochen regelmäßig austauschen. Eine nächste Abstimmung in größerer Runde ist dem Regionalverbund zufolge für Ende Dezember geplant.

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