München:SPD will 30-Millionen-Fonds zur Sanierung von Freibädern

München (dpa/lby) - Fast sommerliche Temperaturen in den kommenden Tagen - doch der Badespaß bleibt nach Befürchtungen der Landtags-SPD in vielen Freibädern getrübt. 263 öffentliche Freibäder in Bayern seien akut sanierungsbedürftig, sagte Fraktionschef Markus Rinderspacher am Freitag in München. 30 Bädern drohe sogar die Schließung, wie aus der Antwort des Innenministeriums auf seine Landtags-Anfrage hervorgehe. "Das ist schlecht für die Regionen und die Familien mit ihren Kindern und Jugendlichen", so Rinderspacher.

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München (dpa/lby) - Fast sommerliche Temperaturen in den kommenden Tagen - doch der Badespaß bleibt nach Befürchtungen der Landtags-SPD in vielen Freibädern getrübt. 263 öffentliche Freibäder in Bayern seien akut sanierungsbedürftig, sagte Fraktionschef Markus Rinderspacher am Freitag in München. 30 Bädern drohe sogar die Schließung, wie aus der Antwort des Innenministeriums auf seine Landtags-Anfrage hervorgehe. „Das ist schlecht für die Regionen und die Familien mit ihren Kindern und Jugendlichen“, so Rinderspacher.

Er forderte einen staatlichen Sonderfonds in Höhe von 30 Millionen Euro zur Sanierung der Freibäder. „Die CSU-Staatsregierung darf die Kommunen nicht länger im Stich lassen.“ In den vergangenen Jahren habe die CSU-Mehrheit im Landtag entsprechende SPD-Anträge stets abgelehnt, erläuterte Rinderspacher, der sich zu dem Thema schon mehrfach an die Staatsregierung wandte.

Wenn staatliche Hilfe ausbleibe, könnten Schulen den Schwimmunterricht nicht mehr im notwendigen Umfang anbieten. Der Oppositionspolitiker verwies auf Studien der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), wonach jedes zweite zehnjährige Kind nicht schwimmen könne.

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