Lärz:Noch keine Entscheidung im Streit um „Fusion“-Festival

Röbel (dpa) - Im Streit um das Sicherheitskonzept für das "Fusion"-Festival in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) ist noch keine Entscheidung gefallen. "Die Auflagen sollen bis Donnerstag erfüllt sein, dann werden auch die Unterlagen dazu abgegeben", erklärte die zuständige Ordnungsamtsleiterin Marlen Siegmund am Montag in Röbel/Müritz. Zuvor hatten sich die Genehmigungsbehörde und der Veranstalter - der Verein Kulturkosmos - rund zwei Stunden beraten. Die Polizei, die aus Sicherheitsgründen erstmals eine Wache und "anlasslose Streifen" auf dem Festivalgelände fordert, sei nicht dabei gewesen.

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Röbel (dpa) - Im Streit um das Sicherheitskonzept für das „Fusion“-Festival in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) ist noch keine Entscheidung gefallen. „Die Auflagen sollen bis Donnerstag erfüllt sein, dann werden auch die Unterlagen dazu abgegeben“, erklärte die zuständige Ordnungsamtsleiterin Marlen Siegmund am Montag in Röbel/Müritz. Zuvor hatten sich die Genehmigungsbehörde und der Veranstalter - der Verein Kulturkosmos - rund zwei Stunden beraten. Die Polizei, die aus Sicherheitsgründen erstmals eine Wache und anlasslose Streifen auf dem Festivalgelände fordert, sei nicht dabei gewesen.

Wenn die Unterlagen eingereicht sind, werden die zuständigen Fachämter das erst prüfen, sagte Siegmund. Möglich sei auch, dass es noch einen Prüftermin auf dem Festivalgelände, einem Ex-Militärflugplatz, geben müsse. Somit dauere eine Entscheidung noch länger als bisher gedacht. Der Verein Kulturkosmos aus Berlin lehnt die Polizeiforderung nach einer ständigen Präsenz auf dem Gelände strikt ab. Das sei ein Bruch mit der Philosophie des Festivals, das auf Freiheit der Kunst und freie Entfaltung der Gäste baue.

Zur „Fusion“ 2019 werden vom 26. bis 30. Juni wieder rund 70 000 Menschen erwartet. Die Veranstalter versprechen in Lärz „vier Tage Ferienkommunismus“ mit Musik vieler Spielarten, Theater, Performance, Kino und Installationen. Sie hoffen auf eine Einigung, haben aber auch eine Auseinandersetzung vor Gericht bereits erwogen. Das Festival solle auf jeden Fall stattfinden.

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