Heilbronn:Vom Seeigel gelernt: Pavillons erwarten Buga-Besucher

Heilbronn (dpa/lsw) - Langsam wird es ernst: Keine 20 Tage vor der Eröffnung der Bundesgartenschau 2019 am Neckar in Heilbronn sind dort zwei futuristische Pavillons ihrer Bestimmung übergeben worden. Beide wurden vom Land finanziert, Vize-Ministerpräsident Thomas Strobl (CDU) besichtigte am Freitag das Buga-Gelände und die Pavillons, idyllisch gelegen auf der Sonneninsel zwischen zwei Seen.

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Heilbronn (dpa/lsw) - Langsam wird es ernst: Keine 20 Tage vor der Eröffnung der Bundesgartenschau 2019 am Neckar in Heilbronn sind dort zwei futuristische Pavillons ihrer Bestimmung übergeben worden. Beide wurden vom Land finanziert, Vize-Ministerpräsident Thomas Strobl (CDU) besichtigte am Freitag das Buga-Gelände und die Pavillons, idyllisch gelegen auf der Sonneninsel zwischen zwei Seen.

Bei der Planung hat die Uni Stuttgart sich die Natur zum Vorbild genommen: Das Bauprinzip einer Seeigel-Hülle sei für den Holzpavillon in eine technische Konstruktion übertragen worden, hieß es bei den Buga-Organisatoren. Digital geplant und von Robotern Stück für Stück präzise gefertigt wurde auch die Leichtbaukonstruktion des Faserpavillons, ebenfalls mit einer Spannweite von 30 Metern. Baden-Württemberg gilt als Zentrum des Leichtbaus, der Bionik und des Einsatzes digitaler Technologien in der Architektur.

Die Buga wird am 17. April von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Bis zum 6. Oktober werden auf dem 40 Hektar großen Gelände, einem ehemaligen Industriehafen, bis zu 2,2 Millionen Besucher erwartet. Die Besonderheit ist eine Stadtausstellung begleitend zur üblichen Blumenschau. Erstmals in der Geschichte der Buga werden auf dem einstigen Hafengelände bis zu 800 Menschen in Architekturprojekten leben. Zuletzt machte der Buga-Tross vor mehr als 40 Jahren in Baden-Württemberg Halt - damals 1977 in Stuttgart.

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