Freizeit:Erdlöcher und Mauerspalten für Hummeln offen lassen

Hamburg (dpa/tmn) - Erdlöcher, leere Mäusenester und Spalten in Mauern sollte Hobbygärtner nicht verschließen. Sie werden zum Nistplatz für Hummeln, die jetzt im zeitigen Frühjahr ausschwärmen. Darauf weist die Deutsche Wildtier Stiftung in Hamburg hin.

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Hamburg (dpa/tmn) - Erdlöcher, leere Mäusenester und Spalten in Mauern sollte Hobbygärtner nicht verschließen. Sie werden zum Nistplatz für Hummeln, die jetzt im zeitigen Frühjahr ausschwärmen. Darauf weist die Deutsche Wildtier Stiftung in Hamburg hin.

Auch hohle Baumstämme und Nistkästen für Vögel sind bei ihnen begehrt. Die Hummeln können schon ab zwei Grad Außentemperatur losfliegen. Das gelingt, da sich die überlebende Hummelkönigin etwas Honig in einer Blase aufbewahrt hat, den sie nun frisst. Somit kann sich das Tier nach dem Winterschlaf stärken, ihre Flugmuskulatur wieder anspannen und den Körper auf 30 Grad erwärmen. Diese Körpertemperatur braucht sie, um loszufliegen. Begattet wurde die Königin bereits im Vorjahr, den Nistplatz für die Brut sucht sie aber erst im Frühling - bis etwa Mitte April geschieht das.

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