Freizeit - Düsseldorf:Integrationsminister lädt nach Unruhen zum "Wertedialog"

Düsseldorf (dpa/lnw) – Nach wiederholten Tumulten und anschließenden Räumungen im Düsseldorfer Rheinbad lädt die Landesregierung für diesen Donnerstag zum "Wertedialog" in eine benachbarte Arena. Wie die Staatskanzlei am Montag ankündigte, wird Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) daran teilnehmen. "Wir möchten mit Bürgerinnen und Bürgern darüber ins Gespräch kommen, wie sich unsere Gesellschaft künftig entwickeln soll und wo wir heute schon gemeinsam sind", erläuterte Stamp in einer Mitteilung. Das gehe Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte an.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa/lnw) – Nach wiederholten Tumulten und anschließenden Räumungen im Düsseldorfer Rheinbad lädt die Landesregierung für diesen Donnerstag zum "Wertedialog" in eine benachbarte Arena. Wie die Staatskanzlei am Montag ankündigte, wird Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) daran teilnehmen. "Wir möchten mit Bürgerinnen und Bürgern darüber ins Gespräch kommen, wie sich unsere Gesellschaft künftig entwickeln soll und wo wir heute schon gemeinsam sind", erläuterte Stamp in einer Mitteilung. Das gehe Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte an.

Das Rheinbad war in den vergangenen Wochen mehrfach nach Störungen geräumt worden. Zumindest die letzte Räumung Ende Juli war anschließend allerdings stark hinterfragt worden - vor allem von Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD). Unklar blieb auch, welche Rolle Migranten bei den Tumulten tatsächlich spielten, nachdem ein Video gelöscht worden war. Geisel wird ebenfalls an der Gesprächsrunde teilnehmen - ebenso wie Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU) und ein Migrationsforscher.

Die Wertedialog-Reihe läuft bereits seit dem Frühjahr und hat bislang Station gemacht in Essen, Marienmünster und Dülmen. Schauplatz ist diesmal ein Raum der Merkur Spiel-Arena, in der üblicherweise der Fußballverein Fortuna Düsseldorf seine Gegner empfängt.

Wie das Ministerium mitteilte, ist der Zugang für alle Bürger prinzipiell frei. Allerdings sei die Zahl der verfügbaren Plätze auf etwa 300 begrenzt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: