Kiel:SSW für 13. Juni als zusätzlichen Feiertag

Kiel (dpa/lno) - In der Debatte um einen zusätzlichen Feiertag hat der SSW sich für den 13. Juni ausgesprochen. Die Menschen seien "es leid, dass bei der Zahl der Feiertage Ungerechtigkeit unter den Bundesländern herrscht", sagte SSW-Fraktionschef Lars Harms am Mittwoch. Ursprünglich hatte seine Fraktion den von ihr favorisierten Tag der Landesverfassung am 13. Dezember ins Spiel gebracht.

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Kiel (dpa/lno) - In der Debatte um einen zusätzlichen Feiertag hat der SSW sich für den 13. Juni ausgesprochen. Die Menschen seien „es leid, dass bei der Zahl der Feiertage Ungerechtigkeit unter den Bundesländern herrscht“, sagte SSW-Fraktionschef Lars Harms am Mittwoch. Ursprünglich hatte seine Fraktion den von ihr favorisierten Tag der Landesverfassung am 13. Dezember ins Spiel gebracht.

Der 13. Juni war einer von drei ursprünglichen Vorschlägen der SPD. Mittlerweile machen sich die Sozialdemokraten aber für den Reformationstag stark. „Mir ist klar, dass auch die CDU und Teile der SPD einen Reformationstag favorisieren“, sagte Harms. Debatte und Anhörung im Ausschuss hätten aber gezeigt, „dass der Reformationstag die Menschen eher spaltet als vereint: Die Kirchen sind sich uneinig, die Koalition ist sich uneinig, und auch in der Bevölkerung wird der Bedarf weiterer kirchlicher Feiertage sehr kontrovers geführt“.

Am Dienstag hatte der DGB einen raschen Landtagsbeschluss gefordert. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur auf koalitionsinternen Klärungsbedarf verwiesen: „Noch sind wir nicht entschieden, einen solchen Feiertag zu machen.“ Die Union hat einen zusätzlichen christlichen Feiertag gemeinsam im Verbund der norddeutschen Länder gefordert. In der Koalition sehen die Grünen einen kirchlichen Feiertag skeptisch. Die FDP hat noch nicht entschieden, ob sie einem zusätzlichen Feiertag zustimmt.

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