Rostock (dpa/mv) - Die Corona-Pandemie hat die Zahl der Eheschließungen in Mecklenburg-Vorpommern im ersten Halbjahr deutlich sinken lassen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts heiraten in den ersten sechs Monaten 3575 Paare. Das waren 1090 weniger Paare als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie das Amt in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte.
Diese Tendenz sei auch bundesweit zu beobachten: In den ersten sechs Monaten wurden demnach in Deutschland 139 900 Ehen geschlossen, 29 200 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Wegen der Corona-Pandemie hatten die Stadtverwaltungen ihre Dienstleistungen erheblich eingeschränkt - viele Standesämter begrenzten die Zeremonien auf ein Minimum, manche blieben ganz geschlossen. Oft wurden nur die Traupaare selbst ins Standesamt eingelassen.