Mainz:Grüne fordern Kennzeichnungspflicht für gefärbte Eier

Mainz (dpa/lrs) - Gefärbte Eier fallen nicht unter die Kennzeichnungspflicht von Frischeiern. Darauf hat vor Ostern die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Jutta Blatzheim-Roegler (beide Grüne) hingewiesen. "Lediglich gefärbte Bioeier müssen aufgrund der EU-Ökoverordnung aus ökologischer Erzeugung stammen und somit die hohen Tierhaltungsstandards der EU-Ökoverordnung erfüllen", heißt es in der Antwort. "Damit die Menschen auch im Supermarkt gut informierte Kaufentscheidungen treffen können, fordern wir auf sämtlichen Eiern und Eiprodukten, auch auf gefärbten Ostereiern, eindeutige Herkunftsangaben und Haltungskennzeichnungen", forderte die landwirtschaftliche Sprecherin, Blatzheim-Roegler.

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Mainz (dpa/lrs) - Gefärbte Eier fallen nicht unter die Kennzeichnungspflicht von Frischeiern. Darauf hat vor Ostern die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Jutta Blatzheim-Roegler (beide Grüne) hingewiesen. „Lediglich gefärbte Bioeier müssen aufgrund der EU-Ökoverordnung aus ökologischer Erzeugung stammen und somit die hohen Tierhaltungsstandards der EU-Ökoverordnung erfüllen“, heißt es in der Antwort. „Damit die Menschen auch im Supermarkt gut informierte Kaufentscheidungen treffen können, fordern wir auf sämtlichen Eiern und Eiprodukten, auch auf gefärbten Ostereiern, eindeutige Herkunftsangaben und Haltungskennzeichnungen“, forderte die landwirtschaftliche Sprecherin, Blatzheim-Roegler.

Für das Färben von gekochten und rohen Eiern dürften nur bestimmte Farbstoffe verkauft werden, so Höfken. „Weil man davon ausgehen muss, dass der Farbstoff auch ins essbare Ei gelangt, sollten andere Farben, zum Beispiel Seidenmalfarben oder Filzstifte nicht verwendet werden.“ Gut geeignet zum Färben seien dagegen auch farbintensive Lebensmittel wie Holunderbeersaft, rote Beete, Rotkohl, Zwiebeln und Spinat.

Blatzheim-Roegler, ergänzte: „Wer sichergehen will, dass die Eier im Osternest unbelastet sind und von glücklichen Hühnern stammen, sollte zu Öko-Eiern greifen und diese selbst mit Naturfarben färben.“

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