Gehst du da freiwillig hin? Wer sich entschließt, als Korrespondent nach Brüssel zu ziehen, hört die Frage immer wieder. Man kann sich den Mund fusselig reden über das friedenserhaltende Projekt der Europäischen Union, die Verteidigung westlicher Werte, die wegweisende Klimapolitik. Und doch kommen immer wieder Vorurteile über die Hauptstadt, ihre angeblich ins Absurde gewachsene Bürokratie, die 450 Millionen Menschen zu normieren versuche. Nun aber hat die Frage, ob man freiwillig nach Brüssel geht, plötzlich eine ganz andere Facette bekommen: Ist das nicht zu gefährlich?
Europa:Wie der Krieg Brüssel verändert
Lesezeit: 8 min
27 Länder, 24 Amtssprachen, 700 Abgeordnete, unzählige merkwürdige Abkürzungen: Unser Autor ist seit Kurzem EU-Korrespondent in Brüssel. Über eine Stadt, deren Bedeutung sich gewandelt hat.
Von Josef Kelnberger
Exklusiv Geschichte der Bundesrepublik:Das deutsche Watergate
Fast zehn Jahre lang ließ Konrad Adenauer die ganze Spitze der SPD ausspionieren. Einer seiner Agenten arbeitete im Vorstand der Partei. Die Geschichte eines historischen Verrats.
Lesen Sie mehr zum Thema