Bevölkerung - Düsseldorf:Prognose: NRW wächst und will Baulandausweisung erleichtern

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen wächst weiter: Auch die neueste Bevölkerungsprognose geht von ansteigenden Bevölkerungszahlen aus - zumindest bis 2032. Allein in den nächsten fünf Jahren nimmt die Einwohnerzahl voraussichtlich um 1,3 Prozent auf rund 18,1 Millionen zu. Die Landesregierung gebe darauf mit Änderungen des Landesentwicklungsplans Antworten, teilte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Dienstag nach einer Sitzung des Landeskabinetts mit.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen wächst weiter: Auch die neueste Bevölkerungsprognose geht von ansteigenden Bevölkerungszahlen aus - zumindest bis 2032. Allein in den nächsten fünf Jahren nimmt die Einwohnerzahl voraussichtlich um 1,3 Prozent auf rund 18,1 Millionen zu. Die Landesregierung gebe darauf mit Änderungen des Landesentwicklungsplans Antworten, teilte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Dienstag nach einer Sitzung des Landeskabinetts mit.

Gerade in Städten entlang der Rheinschiene fehle bezahlbarer Wohnraum. Deshalb werde die Ausweisung von Bauland erleichtert. Auch kleine Ortsteile im ländlichen Raum erhielten bessere Entwicklungsmöglichkeiten, kündigte Pinkwart an.

Die Prognose geht von wachsenden und schrumpfenden Regionen in NRW aus: Demnach legen die Städte und Kreise entlang der Rheinschiene zwischen Düsseldorf und Bonn bis 2040 weiter zu. Zu den Städten mit Wachstumspotenzial zählen auch Wuppertal, Dortmund, Bielefeld und die Kreise Steinfurt, Paderborn, Heinsberg. Den größten Rückgang haben Remscheid und Bottrop zu erwarten sowie die Kreise Wesel, Lippe, Olpe, Höxter, Recklinghausen, Hochsauerland, der Märkische und der Oberbergische Kreis.

Nach 2032 verliert NRW laut Prognose bis 2060 zwei Prozent gegenüber dem aktuellen Bevölkerungsniveau und kommt dann nur noch auf rund 17,5 Millionen Einwohner. Die gute Nachricht: Trotz einer insgesamt alternden Gesellschaft werden mehr Jüngere in der Alterspyramide erwartet als in den bisherigen Vorausberechnungen.

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