Kiel:Schleswig-Holstein wirbt für Segeln bei den Paralympics

Kiel (dpa/lno) - Das Segeln sollte nach dem Willen der schleswig-holsteinischen Landesregierung wieder in das Programm der Paralympics aufgenommen werden. "Gerade der Segelsport bietet einzigartige Möglichkeiten für das parallele Miteinander von behinderten und nicht-behinderten Sportlern im Wettkampf", schrieb Innenstaatssekretärin Kristina Herbst in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Brief an Andrew Parsons. Er ist Präsident des International Paralympic Committee (IPC).

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Kiel (dpa/lno) - Das Segeln sollte nach dem Willen der schleswig-holsteinischen Landesregierung wieder in das Programm der Paralympics aufgenommen werden. „Gerade der Segelsport bietet einzigartige Möglichkeiten für das parallele Miteinander von behinderten und nicht-behinderten Sportlern im Wettkampf“, schrieb Innenstaatssekretärin Kristina Herbst in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Brief an Andrew Parsons. Er ist Präsident des International Paralympic Committee (IPC).

Nach Angaben des Innenministeriums steht die Entscheidung über das Sportprogramm der Paralympics analog zum Turnus der Spiele selbst alle vier Jahre an. 2015 wurde der Beschluss gefasst, Segeln aus dem Programm zu streichen. Im Januar 2019 will das Präsidium des IPC über eine Wiederaufnahme für die Paralympics 2024 entscheiden. Der Weltsegelverband hat sich bereits dafür ausgesprochen.

Eine Wiederaufnahme wäre die Korrektur einer Entscheidung, „die nicht nur unter Behindertensportlern großes Unverständnis ausgelöst hat“, schrieb Herbst.

Laut Ministerium hatte das IPC seine Entscheidung vor drei Jahren unter anderem damit begründet, dass die notwendige internationale Verbreitung (mindestens 32 teilnehmende Nationen) nicht gegeben war. Herbst verwies auf die bislang letzte Para-WM 2017 im Rahmen der Kieler Woche, an der 80 Segler aus 37 Nationen und 5 Kontinenten teilgenommen haben.

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