Eduard Maier hatte 40 000 Funkverbindungen in all den Jahren, aktuell sind es immer noch drei bis vier an einem Tag, nach Alaska und auf die Galapagosinseln, nach Blumenau in Brasilien und Guinea-Bissau, auch bis Petropawlowsk in Kasachstan und nach Iran. Er kauert vor dem Funkgerät: nur Knacken und Rauschen - die Welt der Funkamateure, Maiers Welt, sie schweigt ihn heute an.
Funkverbindungen:CQ, CQ, ich suche dich
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Warten auf Signale - im Gewächshaus.
(Foto: Alessandra Schellnegger)Seit Jahrzehnten morst Eduard Maier Signale in den Äther - und sehnt sich in seinem Schrebergarten in München-Ost nach der Welt. Warum macht er es sich so schwer?
Von Hannes Vollmuth
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