Weihnachtsmärkte:Stille Nacht

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Auf einigen deutschen Weihnachtsmärkten, wie hier in Erfurt, wird am Montag mit einem "Tag der Stille" ohne Musik gegen die Gema-Gebühren protestiert. (Foto: Paul-Philipp Braun/Imago/epd)

Weihnachtsmärkte in Deutschland beklagen enorm gestiegene Lizenzgebühren für Musik. Die Gema stellt klar: Es ist nicht so, wie es aussieht.

Von Ayça Balcı

In der Theorie ist der Advent eine besinnliche Zeit, ohne Hektik - und ohne Streit. Zuletzt ist der aber auf Deutschlands Weihnachtsmärkten entbrannt - ausgerechnet an den Orten, wo die Menschen in der Vorweihnachtszeit für ein paar Tassen Glühwein ihren Vorweihnachtsstress vergessen wollen. Der Grund: die Musikbeschallung. Für die müssten einige Weihnachtsmarktbetreiber in Zukunft nämlich um einiges höhere Summen an die Gema zahlen. Vorneweg: Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte - kurz Gema - hat die Gebühren für das Abspielen von lizenzierter Musik auf Weihnachtsmärkten nicht erhöht, wie man direkt annehmen könnte. Tatsächlich ist es etwas komplizierter.

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