Valery Tscheplanowa: "Das Pferd im Brunnen":Glück ist eine Tätigkeit

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Valery Tscheplanowa ist selbst im russischen Kasan geborgen und kam 1988 nach Deutschland. (Foto: Just Loomis)

Gute Schauspieler schreiben nicht automatisch gute Bücher. Bei Valery Tscheplanowa ist die Sache klar: Ihr Debüt "Das Pferd im Brunnen" über vier Generationen russischer Mütter und Töchter ist wunderbar.

Von Christiane Lutz

Gerade war Valery Tscheplanowa noch Nathan der Weise. Sie war eingesprungen, kurzfristig, bei einer Inszenierung von Ulrich Rasche bei den den Salzburger Festspielen, auch noch als Hauptrolle. Die Schauspielerin hatte Zeit und sie hatte Lust, also los, rauf auf Rasches spezielle Bühnenmaschine: zwei sich drehende Scheiben, auf denen rhythmisch gesprochen und gegangen wird. Ein Ereignis, hieß es in den Kritiken, nicht weniger, das sei Valery Tscheplanowa.

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