Medium oder digitale Infrastruktur?:Der Türsteher der Meinungsfreiheit

Lesezeit: 5 min

"Jetzt ist Schluss mit hartnäckiger kostenloser Werbung für Konkurrenten": Elon Musk. (Foto: JIM WATSON/AFP)

Elon Musk hat Journalistinnen und Journalisten von Twitter verbannt und wieder zurückgeholt. Und so die schöne Utopie beerdigt, dass soziale Netzwerke für freie Meinungsäußerung stehen.

Von Andrian Kreye

Elon Musk hat Twitter im Oktober als Retter der Meinungsfreiheit übernommen, so lautet zumindest seine eigene Einschätzung. In den vergangenen Tagen aber hat er das Grundrecht allerdings so definiert, dass man seiner Meinung sein sollte. Dass die in weiten Teilen der demokratischen Öffentlichkeit nicht besonders populär ist, hielt ihn nicht davon ab, am vergangenen Donnerstag die Twitterkonten zehn prominenter Journalistinnen und Journalisten zu sperren, die über ihn und seinen Kurznachrichtendienst berichteten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTwitter
:Elon Musk im Verschwörerland

Folgt dem Kaninchen? Mit einem einzigen Tweet erweckt der Twitter-Boss die QAnon-Bewegung der radikalen Rechten zu neuem Leben.

Von Andrian Kreye

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: