Hannover:Düsterer Zukunftsroman „Endland“ kommt auf die Bühne

Hannover (dpa/lni) - Eine Mauer umschließt Deutschland; Flüchtlinge werden als "Invasoren" bekämpft: Im 2017 erschienenen Roman "Endland" ist eine rechtsnationale Partei an der Macht und setzt ihr Verständnis von Ordnung um. Martin Schäubles düstere Zukunftsvision wird heute als Theaterstück in Hannover uraufgeführt. Im Mittelpunkt stehen der von der Regierungspartei begeisterte, junge Soldat Anton, der die Grenzmauer bewacht, sein bester Freund Noah sowie Fana, die nach ihrer Flucht aus Äthiopien in einem Lager Anton kennenlernt. Autor Schäuble hat für das Buch in rechten Milieus recherchiert, das Programm der AfD studiert und Wahlveranstaltungen der Partei besucht. "Es war mir ganz wichtig, diese Sprache zu treffen", sagte er vor der Uraufführung.

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Hannover (dpa/lni) - Eine Mauer umschließt Deutschland; Flüchtlinge werden als „Invasoren“ bekämpft: Im 2017 erschienenen Roman „Endland“ ist eine rechtsnationale Partei an der Macht und setzt ihr Verständnis von Ordnung um. Martin Schäubles düstere Zukunftsvision wird heute als Theaterstück in Hannover uraufgeführt. Im Mittelpunkt stehen der von der Regierungspartei begeisterte, junge Soldat Anton, der die Grenzmauer bewacht, sein bester Freund Noah sowie Fana, die nach ihrer Flucht aus Äthiopien in einem Lager Anton kennenlernt. Autor Schäuble hat für das Buch in rechten Milieus recherchiert, das Programm der AfD studiert und Wahlveranstaltungen der Partei besucht. „Es war mir ganz wichtig, diese Sprache zu treffen“, sagte er vor der Uraufführung.

In der Inszenierung von Regisseur Paul Schwesig stehen eine Schauspielerin, zwei Schauspieler sowie ein Statistenchor auf der Bühne. Das Stück am Jungen Schauspiel Hannover wird für Zuschauer ab 14 Jahren empfohlen.

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