Es war eine Pressekonferenz, deren Bilder vor zehn Jahren um die Welt gingen. Unter einem Parkplatz in Leicester waren Gebeine gefunden worden, nun wurden die Ergebnisse der DNA-Analyse verkündet: Sie gehörten tatsächlich dem legendären König Richard III. von England. Die Nachricht verbreitet sich als Eilmeldung rund um den Globus. Was damals niemand sah: Auf dem Podium voller Wissenschaftler der Universität Leicester fehlte die wichtigste Figur - die Amateurhistorikerin Philippa Langley, die den Fund erst ermöglicht und die Grabung in Auftrag gegeben hatte.
Archäologie-Drama "The Lost King":Fuck you, Shakespeare
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Gerechtigkeit für die Hobby-Historikerin, die das Grab von Richard III. entdeckte: Das britische Underdog-Drama "The Lost King" bringt das Münchner Filmfest in Wallung.
Von Tobias Kniebe
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