Sprache - München:Zehetmair: Bilanz der Rechtschreibreform ist gut

München (dpa) - Der frühere Vorsitzende des Rates für deutsche Rechtschreibung, Hans Zehetmair (CSU), zieht 20 Jahre nach der Rechtschreibreform eine positive Bilanz. Der ehemalige bayerische Kultus- und Wissenschaftsminister sieht die jahrelange Debatte um die Reform heute als "aufregende Zeit". Es sei "über die Wichtigkeit der Sprache diskutiert" worden, sagte Zehetmair der Deutschen Presse-Agentur. "Das begrüße ich." Eine korrekte Rechtschreibung sei auch in Zeiten des Internets noch wichtig. Zwar habe ihre Bedeutung abgenommen. "Umso wichtiger ist es, dass es noch Rufer in der Wüste gibt." Der heute 81 Jahre alte Politiker war von 2004 bis 2016 Gründungs-Vorsitzender des Rates für Deutsche Rechtschreibung. Die neue Rechtschreibung war zum 1. August 1998 an Schulen und Behörden offiziell eingeführt worden. Die Reform hatte zu heftigen Debatten und gerichtlichen Auseinandersetzungen geführt.

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München (dpa) - Der frühere Vorsitzende des Rates für deutsche Rechtschreibung, Hans Zehetmair (CSU), zieht 20 Jahre nach der Rechtschreibreform eine positive Bilanz. Der ehemalige bayerische Kultus- und Wissenschaftsminister sieht die jahrelange Debatte um die Reform heute als "aufregende Zeit". Es sei "über die Wichtigkeit der Sprache diskutiert" worden, sagte Zehetmair der Deutschen Presse-Agentur. "Das begrüße ich." Eine korrekte Rechtschreibung sei auch in Zeiten des Internets noch wichtig. Zwar habe ihre Bedeutung abgenommen. "Umso wichtiger ist es, dass es noch Rufer in der Wüste gibt." Der heute 81 Jahre alte Politiker war von 2004 bis 2016 Gründungs-Vorsitzender des Rates für Deutsche Rechtschreibung. Die neue Rechtschreibung war zum 1. August 1998 an Schulen und Behörden offiziell eingeführt worden. Die Reform hatte zu heftigen Debatten und gerichtlichen Auseinandersetzungen geführt.

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