Kunstfreiheit in Spanien:"Sie wollen, dass wir uns selbst zensieren"

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Proteste für die Freilassung von Pablo Hasél: In Barcelona kam es am Dienstagabend zu Straßenschlachten mit der Polizei, Müllcontainer brannten. (Foto: Matthias Oesterle/Imago/Zuma Wire)

In Barcelona gibt es Straßenschlachten, weil der anti-monarchistische Rapper Pablo Hasél wegen seiner Songtexte verhaftet wurde. Spanien macht es kritischen Künstlern nicht leicht.

Von Karin Janker, Madrid

"Hey, Tyrann, das hier geht nicht nur an deinen Vater", rappt Pablo Hasél in seinem neusten Song "Ni Felipe VI". Es ist eine Botschaft an den spanischen König: "Wir sind der Zorn, der die Revolution will, du wirst uns nicht betäuben." Haséls Stil ist nicht der des plumpen Gangster-Raps, seine Texte sind hochpolitisch, sehr links und antimonarchistisch. Für den spanischen Staat aber ist er genau deswegen ein Gangster.

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