Autonome Vehikel:Mensch, fahr doch

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Mensch und Maschine: Ein Robotaxi blockiert in San Francisco einen städtischen Bus. (Foto: IMAGO/David G. McIntyre)

Selbstfahrende Autos werden als Zukunft der Mobilität verkauft. Ihre natürlichen Gegner: Verkehrsteilnehmer aus Fleisch und Blut. Ein Plädoyer für Humanismus auf der Straße.

Von Peter Richter

Sex, natürlich: Wer immer schon einmal wissen wollte, wozu genau die selbstfahrenden Autos wirklich gut sein sollen, die sie in Amerika Autonomous Vehicles oder auch AV nennen, der konnte es vor Kurzem dem San Francisco Standard entnehmen. In San Francisco, wo bereits eine ganze Menge sogenannter Robotaxis ohne Fahrer unterwegs sind, wurde von mehreren Leuten angegeben, sich während der Fahrt bereits einmal oder auch regelmäßig sexuellen Handlungen hingegeben zu haben. Das Online-Magazin behauptet, die Fahrten unter anderem durch "Aufnahmen" verifiziert zu haben. Schade, dass das erst nach Drucklegung von Matthew B. Crawfords "Why We Drive" (Harper Collins, 2020) bekannt wurde, auf Deutsch dieses Jahr als "Philosophie des Fahrens" bei Ullstein erschienen, in dem es zentral um den menschlichen Faktor im Straßenverkehr geht.

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