Abtreibungen in Deutschland:Schwere Geburt

Lesezeit: 8 min

Aktivistinnen streichen während eines Flashmobs symbolisch den Paragrafen 218 durch. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Debatte um Schwangerschaftsabbrüche dreht sich seit Ewigkeiten im Kreis. Dabei braucht es einfach bessere Argumente. Eine Hilfestellung zum Diskurs um Paragraf 218.

Von Nele Pollatschek

Auf Demonstrationen gibt es diese Plakate, auf denen steht: "I can't believe I still have to protest this shit." Ich kann nicht glauben, dass ich immer noch gegen diese Scheiße demonstrieren muss. Auch wenn man sich von dieser Wortwahl natürlich distanziert, muss man die Einschätzung teilen, dass man schon recht lange über Schwangerschaftsabbrüche diskutiert. Immerhin werden sie seit mindestens 3574 Jahren praktiziert - die älteste Evidenz findet sich im ägyptischen Ebers-Papyrus - und 3574 Jahre sind selbst im Feuilleton eine sehr lange Zeit für eine Debatte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusInterview zur Abtreibungsdebatte in Deutschland
:"Geh deinen Weg"

Werbung zu Schwangerschaftsabbrüchen ist verboten. Dieses Verbot wird laut neuem Koalitionsvertrag abgeschafft. Die Ärztin Kristina Hänel hat wie wenige andere gegen Paragraf 219a gekämpft. Ein Gespräch.

Von Laura Hertreiter und Nele Pollatschek

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: