Salzburger Festspiele:Mit Furor Richtung Sommer

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Marina Davydova, Schauspielprogrammleiterin (links) neben dem Leiter der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, bei der PK zur Neuinszenierung des "Jedermann". (Foto: Tobias Steinmaurer/dpa)

Das Schauspiel wird internationaler, die Oper bewegt sich weg vom Mainstream: Die Salzburger Festspiele stellen ihr Programm für 2024 vor.

Von Egbert Tholl

Wenn man Markus Hinterhäuser zuhört, wie er bei der Pressekonferenz der Salzburger Festspiele das Programm des Sommers 2024 vorstellt, und Zeuge des intellektuellen Furors wird, mit dem er die einzelnen Opernproduktionen inhaltlich in einen Zusammenhang stellt, dann kann man sich schwer vorstellen, dass sein Vertrag als Intendant nicht über 2026 - so lange läuft er derzeit - hinaus verlängert werden könnte. Wenn er auch will. Er selbst sieht jedenfalls "im Moment keine Veranlassung, darüber zu reden". Die Überlegungen, wer die Festspiele von 2027 an leiten wird, beginnen offenbar Anfang kommenden Jahres. Wer auch immer kommt, er wird sie in einer "wirklichen Ausnahmesituation" leiten, sagt Hinterhäuser. Denn 2027 steht die Generalsanierung der Festspielhäuser an, das werden dann "Festspiele, wie es sie noch nie gab".

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