Nach SZ-Bericht zur DocumentaClaudia Roth: "Klar antisemitisch"

Lesezeit: 2 Min.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth nahm sich der NS-Raubkunst-Problematik spät an. Nun ist ihr ein Durchbruch gelungen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth nahm sich der NS-Raubkunst-Problematik spät an. Nun ist ihr ein Durchbruch gelungen. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Staatsministerin kritisiert Personal für die nächste Documenta in Kassel.

Von Laura Hertreiter

Kulturstaatsministerin Claudia Roth droht der Documenta mit dem Entzug von Geld. Die SZ hatte am Donnerstag berichtet, dass ein Mitglied der Findungskommission der Kasseler Kunstschau eine antisemitische BDS-Erklärung unterzeichnet hat. Dazu teilte Claudia Roth nun auf Anfrage mit: "Eine finanzielle Beteiligung des Bundes wird es für die nächste Documenta nur geben, wenn es einen gemeinsamen Plan und sichtbare Reformschritte hin zu klaren Verantwortlichkeiten, einer echten Mitwirkungsmöglichkeit für den Bund und Standards zur Verhinderung von Antisemitismus und Diskriminierung gibt. Ich sehe hier noch keine Grundlage erreicht."

Zur SZ-Startseite

ExklusivAntisemitismus
:Nicht schon wieder, Documenta

Nach dem Eklat um antisemitische Kunstwerke auf der Kunstschau in Kassel sitzt nun ein BDS-Sympathisant in der Findungskommission.

SZ PlusVon Nele Pollatschek

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: