Am Samstag wird eine Straße in Plochingen bei Stuttgart zum ersehnten Ort der Hoffnung. Jedenfalls für die einen. Für die anderen wird sie zum befürchteten Symbol der Bedrohung. Verwundern kann dieses schillernd changierende Dasein zwischen Utopie und Dystopie nicht. Spätestens seit Jack Kerouacs Roman "On the Road" 1957 und seit Federico Fellinis Film "La Strada" kurz zuvor ist die Straße als ambivalente Erfindung der Zivilisation, die zugleich den Urgrund der heutigen Verstädterung bildet, ein beliebter Topos der Künste. Eben ihrer Ambivalenz wegen.
Mobilität und Umwelt:Am Ende der Straße
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Fahrradfahren ist gesund, smart, macht glücklich und schont die Umwelt. Der Bau einer Fahrradstraße durchs Neckartal wirft nun die Frage auf: Sind Radschnellwege die neuen Autobahnen?
Von Gerhard Matzig
Fahrrad versus Auto:Der tägliche Straßenkampf
Fehlende Radwege, volle Straßen und Autofahrer, die längst eine Fahrtüchtigkeitsprüfung nötig hätten: Was unser Autor schmerzlich lernen musste, als ihn ein Auto in München rammte.
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