Philipp Staab: "Anpassung":Hurra, diese Welt geht unter

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Nicht das Gestalten der Umstände, sondern das Zurechtkommen mit ihnen steht in ihrem Zentrum, schreibt Philipp Staab. Proteste von "Fridays for Future" in Berlin. (Foto: Imago/Müller-Stauffenberg)

Philipp Staab hat die Generation "Fridays for Future" erforscht - und eine extrem beunruhigende Entdeckung gemacht.

Von Meredith Haaf

Zu den absurderen Konstellationen der Gegenwart gehört, dass der Mineralölkonzern Shell seit knapp 70 Jahren eine viel zitierte Langzeitstudie zu den Ängsten, Werten und politischen Ziele junger Menschen fördert. Obwohl der Konzern pro Jahr mehr als eine Milliarde Barrel Öl aus der Erde saugt und einer Berechnung zufolge in den vergangenen 50 Jahren am Ausstoß von knapp 32 Milliarden Tonnen CO₂-Äquivalent beteiligt war, fragen regelmäßig Soziologen und Jugendforscherinnen in seinem Namen deutsche Jugendliche danach, wie es ihnen eigentlich so geht und was sie sich von der Zukunft erhoffen. Eine interessante Information dazu findet man in Philipp Staabs neuem Buch "Anpassung. Leitmotiv der nächsten Gesellschaft".

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