Patsy l'Amour laLove im Interview:"Man darf den Hass nicht indirekt adeln"

Lesezeit: 5 min

Die selbsternannte Berliner "Polittunte" Patsy l'Amour laLove über Sprech- und Denkverbote in der Schwulenszene, Queerfeminismus und die Frage, ob man nur über das sprechen darf, was man selbst kennt.

Interview von Timo Lehmann

Das Buch "Beißreflexe" (Querverlag) sorgt derzeit in der Schwulenszene gerade bei Jüngeren für Streit bis hin zu Zerwürfnissen. Der Sammelband beinhaltet 27 Essays, in denen Homosexuelle autoritäre Strukturen in der eigenen Szene anprangern. Die Rede ist von Sprech- und Denkverboten, Kritikunfähigkeit, einer Sektiererei, die für Außenstehende kaum noch nachvollziehbar ist. Analogien werden gezogen zu den fundamentalistischen K-Gruppen der Siebzigerjahre. Herausgegeben hat das Buch die selbsternannte Berliner "Polittunte" Patsy l'Amour laLove.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: