Ukraine:"In diesem Krieg kann man keinen Mittelweg wählen"

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"Schreiben ist immer politisch, dem kann auch ich mich nicht entziehen": Nino Haratischwili. (Foto: Henrik Montgomery/imago images)

In Wien zeigt das Burgtheater "Phädra, in Flammen" von der Schriftstellerin Nino Haratischwili. Ein Interview über Putins Überfall auf die Ukraine und das georgische Trauma.

Interview von Cathrin Kahlweit

Nino Haratischwili ist in Deutschland vor allem wegen ihrer Romane bekannt. In "Das achte Leben (Für Brilka)", " Die Katze und der General" oder zuletzt "Das mangelnde Licht" spannt sie den Bogen von Georgien über Osteuropa nach Deutschland. Die 40-Jährige, die seit 20 Jahren in Deutschland lebt, ist aber auch eine viel gespielte Theaterautorin. Ihr Stück "Phädra, in Flammen", das im Juni als Kooperation des Berliner Ensembles mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen uraufgeführt wurde, hatte am Samstag am Wiener Burgtheater Premiere. Im Interview spricht Haratischwili über den 15. Jahrestag des russischen Krieges gegen Georgien - und über den russischen Überfall auf die Ukraine.

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