München:Schreker-Oper eröffnet Münchner Opernfestspiele

München (dpa/lby) - Mit der Neuinszenierung von Franz Schrekers selten gespielter Oper "Die Gezeichneten" steuern die Münchner Opernfestspiele heute ihrem ersten Höhepunkt entgegen. Das 1918 uraufgeführte Werk spielt im Genua der Renaissance. Im Meer vor der Stadt hat sich der verkrüppelte, zur Liebe unfähige Edelmann Alviano Salvago mit der Insel Elysium eine perfekte Welt erschaffen, die er den Bürgern schenken will. Dabei kommt er mit einer ruchlosen Clique in Konflikt, die sich auf dem keinesfalls elysischen Eiland sexuellen Ausschweifungen bis hin zum Ritualmord hingibt.

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München (dpa/lby) - Mit der Neuinszenierung von Franz Schrekers selten gespielter Oper „Die Gezeichneten“ steuern die Münchner Opernfestspiele heute ihrem ersten Höhepunkt entgegen. Das 1918 uraufgeführte Werk spielt im Genua der Renaissance. Im Meer vor der Stadt hat sich der verkrüppelte, zur Liebe unfähige Edelmann Alviano Salvago mit der Insel Elysium eine perfekte Welt erschaffen, die er den Bürgern schenken will. Dabei kommt er mit einer ruchlosen Clique in Konflikt, die sich auf dem keinesfalls elysischen Eiland sexuellen Ausschweifungen bis hin zum Ritualmord hingibt. 

Die Neuproduktion der „Gezeichneten“ ist die erste Aufführung einer Oper Schrekers (1878-1934) im Nationaltheater seit mehr als neunzig Jahren. In Szene gesetzt wird das Werk von dem polnischen Regisseur Krzysztof Warlikowski, am Pult steht Ingo Metzmacher. Die Festspiele dauern noch bis Ende Juli. Als weitere Neuinszenierung der diesjährigen Opernfestspiele steht am 21. Juli Karl Maria von Webers Oberon auf dem Programm.  

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