Bayreuth:Lauer Applaus für „Fliegenden Holländer“ in Bayreuth

Bayreuth (dpa) - Das Publikum der Bayreuther Festspiele wird mit dem "Fliegenden Holländer" nicht so richtig warm. Am Montagabend gab es sehr lauen Applaus für die Inszenierung von Regisseur Jan Philipp Gloger, die schon seit 2012 auf dem Spielplan der Richard-Wagner-Festspiele steht. Keine Buhs, kein Bravo, höfliches Klatschen. Wurde Glogers Interpretation, die die Oper in einer Ventilatorenfabrik ansiedelt, bei ihrer Premiere vor sechs Jahren noch kritisiert, schien das Publikum sich in den Folgejahren mit ihr versöhnt zu haben. Die ganz große Liebe aber wurde es wohl nie.

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Bayreuth (dpa) - Das Publikum der Bayreuther Festspiele wird mit dem „Fliegenden Holländer“ nicht so richtig warm. Am Montagabend gab es sehr lauen Applaus für die Inszenierung von Regisseur Jan Philipp Gloger, die schon seit 2012 auf dem Spielplan der Richard-Wagner-Festspiele steht. Keine Buhs, kein Bravo, höfliches Klatschen. Wurde Glogers Interpretation, die die Oper in einer Ventilatorenfabrik ansiedelt, bei ihrer Premiere vor sechs Jahren noch kritisiert, schien das Publikum sich in den Folgejahren mit ihr versöhnt zu haben. Die ganz große Liebe aber wurde es wohl nie.

Gefeiert wurden die Sänger, „Holländer“ Greer Grimsley, „Steuermann“ Rainer Trost, „Daland“ Peter Rose und auch Ricarda Merbeth als Senta - trotz einiger Timing-Probleme zu Beginn. Den meisten Applaus aber bekam Dirigent Axel Kober, der den „Holländer“ 2016 von Christian Thielemann übernahm.

Als Wiederaufnahmen folgt an diesem Dienstag „Die Walküre“ mit Plácido Domingo am Dirigentenpult. Damit endet die Premierenwoche in Bayreuth. Die Festspiele dauern noch bis zum 29. August.

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