Marilynne Robinson: "Jack":Nächstenliebe unter rassistischen Bedingungen

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Marilynne Robinson: "Jack": Unter den vielen Auszeichnungen, die Marilynne Robinson bekommen hat, ist auch ein Orden der Vereinigten Staaten, bei dessen Verleihung sie hier 2013 mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama, der sich als ihr größter Fan bezeichnete, zu sehen ist.

Unter den vielen Auszeichnungen, die Marilynne Robinson bekommen hat, ist auch ein Orden der Vereinigten Staaten, bei dessen Verleihung sie hier 2013 mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama, der sich als ihr größter Fan bezeichnete, zu sehen ist.

(Foto: Pete Marovich/Pool/picture alliance / dpa)

Barack Obama ist ihr größter Fan: Nach dem Riesenerfolg von "Gilead" setzt Marilynne Robinson ihre Romanreihe über den Mittleren Westen fort - mit einer Liebesgeschichte.

Von Maike Albath

Ein nächtlicher Friedhof - kann man sich einen verlasseneren Ort vorstellen? Ausgerechnet hier laufen sich der Hallodri Jack Boughton, missratener Sohn eines presbyterianischen Pastors aus dem Mittleren Westen, dabei aber charmant und belesen, und die junge schwarze Lehrerin Della Miles über den Weg. Jack kennt sämtliche Schlafplätze von St. Louis und pflegt eine Vorliebe für den Friedhof, weil er dort unauffällig sein Deckenbündel hinter einem Grabstein verbergen kann. Della ist versehentlich spätabends hier, so scheint es zumindest.

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