Im Frankfurter Liebieghaus steht, weithin berühmt, eine fast vollständig erhaltene Statue der Göttin Athene. Genauer: Was dort bewundert werden kann, ist eine Marmorkopie aus römischer Zeit. Das Original hatte zu einer Statuengruppe gehört, die im fünften Jahrhundert v. Chr. von dem frühklassischen Bildhauer Myron in Bronze ausgeführt und auf der Athener Akropolis aufgestellt worden war.
Ludwig-Pollak-Ausstellung in Rom:Von Laokoon nach Auschwitz
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Der jüdische Privatgelehrte und Antikenhändler Ludwig Pollak, hier in seinem Arbeitszimmer in Rom, wurde 1868 in Prag geboren und 1943 in den Gaskammern ermordet.
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Dieses Foto des Standbilds der Göttin Athene aus der Marsyas-Gruppe des Bildhauers Myron (5. Jahrhundert v. Chr., römische Kopie) entstand um 1908/09, als Ludwig Pollak die Statue ans Liebieghaus in Frankfurt am Main vermittelte.
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Der meistdiskutierte Arm der Kunstgeschichte: 1903 fand Ludwig Pollak diesen angewinkelten Arm, der später an die Laokoon-Gruppe im Vatikan angesetzt wurde.
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Er beriet Sigmund Freud und fand einen sehr berühmten Arm aus Marmor: Rom erinnert sich an die erstaunliche Geschichte des Kunsthändlers und Archäologen Ludwig Pollak.
Von Thomas Steinfeld