Fast übersieht die Museumsbesucherin die dezent linkerhand an die Wand angebrachten Texte, bevor sie auf Max Beckmanns "Departure" stößt, die ganze Ausstellung in Münchens Pinakothek der Moderne ist nach diesem Dreiteilerbild benannt: Brutalität samt Hoffnungsschimmer. Doch da ist etwas an diesen Wandtexten, das, auch wenn man sie nur im linken Augenwinkel wahrnimmt, Aufmerksamkeit erheischt.
Pinakothek der Moderne:Es könnte so einfach sein
Lesezeit: 4 min
Max Beckmanns zwischen 1932 und 1935 entstandenes Triptychon "Departure" gibt der Schau im Münchens Pinakothek der Moderne ihren Titel.
(Foto: Digital image)Eine Max-Beckmann-Schau in München zeigt, dass Ausstellungstexte in Leichter Sprache wegweisend sind als Ansatz für die Vermittlung von Kunst.
Von Reinhard Brembeck
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Liebe und Partnerschaft
»Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal«
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan