Eigentlich sind Wahn und Leidenschaft wie gemacht fürs Kino. Trotzdem, oder deshalb, versinken Biopics über Künstlerinnen und Künstler häufig in Klischees. Die Kunstschaffenden erscheinen nicht als Menschen, die ihre Zeit formen, sondern als überspannte Egozentriker. Das gilt nun auch für "Dalíland": Über Salvador Dalí als Maler erfährt man eigentlich nicht so viel. Dafür versteht man etwas besser, warum es so schwer ist, einen guten Film über große Künstler zu machen.
"Dalíland" im Kino:Der Schnurrbart, na klar
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Filme werden nicht automatisch zu Kunst, wenn es darin um Künstler geht: Mary Harrons "Dalíland" über Salvador Dalí.
Von Annett Scheffel
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