Neu in Kino & Streaming:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

Lesezeit: 2 min

Auch mal wieder im Kino: die Teenage Mutant Ninja Turtles. (Foto: AP/Paramount)

Die "Teenage Mutant Ninja Turtles" sind wieder da. Außerdem: Fanny Ardant verliebt in "Im Herzen jung" und ein Film über den "Geschlechterkampf". Die Starts der Woche in Kürze.

Von Sonja Dawson, Fritz Göttler, Kathleen Hildebrand, Juliane Liebert und Philipp Stadelmaier

Ernest & Célestine: Die Reise ins Land der Musik

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Kathleen Hildebrand: Vor mehr als zehn Jahren brach "Ernest & Célestine" viele Herzen nicht nur im französischsprachigen Publikum. Auch die Fortsetzung des liebevollen, etwas altmodischen Zeichentrickfilms (Regie: Julien Chheng und Jean-Christophe Roger) in Wasserfarben ist optisch und emotional berückend, obwohl die Geschichte nicht ganz überzeugt: Bär und Maus reisen in des Bären Heimatland, eigentlich ein Hort der Musikalität, aber jetzt sind alle Noten dort verboten, bis auf das C. Zusammen versuchen sie, Freude und Musik in den autoritären Bergstaat zurückzubringen.

Geschlechterkampf - Das Ende des Patriarchats

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Sonja Dawson: Selbstbewusst, unverblümt, unsympathisch. Ohne Rücksicht darauf, anderen zu gefallen, kämpft sich die Schauspielerin Marga (Margarita Breitkreiz) durch die männerdominierte Schauspiel-, Geschäftswelt und das Leben. Sobo Swobodniks Werk, das sich mehr wie Theaterstück denn Film anfühlt, rückt den Feminismus durch sexistische tagtägliche Situationen und Zitate bedeutender Frauenrechtlerinnen in den Fokus der Diskussion und Selbstreflexion. Trotz der humorvoll-satirischen Erzählweise vermag die monotone Struktur aber nicht immer die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu halten.

Im Herzen jung

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Philipp Stadelmaier: Jahre nach ihrer ersten Begegnung verliebt sich Onkologe Pierre (Melvil Popaud) in die fünfundzwanzig Jahre ältere Architektin Shauna (Fanny Ardant, immer eine Freude auf der Leinwand). Sie ist ledig und krank, er verheiratet und gesund. Carine Tardieu entwickelt ihr bürgerliches Melodram weniger aus schicksalhaften Begegnungen als aus Verschiebungen in Raum und Zeit, die das ungleiche Paar zusammenführen. Die Liebe heilt alte Wunden - und reißt sie wieder auf.

Nachtkatzen

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Fritz Göttler: Es wird geküsst, gestöhnt, geschnüffelt. Ein Film wird gedreht, ein erotischer, ein pornografischer ... Eine sommerliche Heiterkeit liegt über diesen Dreharbeiten in einem Wald im französischen Süden. Dann verschwindet Valentin, der Regisseur, den Valentin Merz verkörpert, Regisseur des Films, der im Original "De noche los gatos son pardos" heißt und beim Filmfestival Locarno im vorigen Jahr erstaufgeführt wurde. Junge Polizisten befragen die Crew, zu der viele Nichtprofis gehören, ein Bauer, ein Gärtner, es wird viel improvisiert. Der Kameramann Robin hat Valentin geliebt, ein breitbeiniger Hosenträger-Typ wie aus einem Fassbinderfilm. Die Leiche wird gefunden, aus dem Leichenhaus gestohlen, nach Mexiko gebracht? Ein zärtlich-komischer Film zum Träumen, um Tod, Verlangen, Einsamkeit: Non, je ne suis jamais seul avec ma solitude.

Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem

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Juliane Liebert: Die neueste Adaption der berühmten mutierten Schildkröten, diesmal von Regisseur Jeff Rowe, ist für alle geeignet, die "Spider-Man: Across the Spider-Verse" und "Die Mitchells gegen die Maschinen" mochten (oder Nine Inch Nails, denn der Soundtrack stammt von Trent Reznor und Atticus Ross; hätte man auch nicht gedacht). Wer nach "Across the Spider-Verse" allerdings eher das Gefühl hatte, er sehne sich nach der Frührente und einem Urlaub in einer Höhle im Schwarzwald, um der modernen Welt zu entkommen, den wird auch "Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem" nicht umstimmen. Wähle weise, Reisender!

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