Denkt man an politische Karikaturen, wandern die Gedanken direkt nach Frankreich. Man denkt an den Canard enchainé und Charlie Hebdo, erinnert sich an den grausamen Terroranschlag 2015 und die weltweite Solidarität für ein journalistisches Genre, das eigentlich kurz vor dem Aus stand. An die Türkei denkt aber niemand, obwohl die Satire ein hohes Gut in der dortigen Presselandschaft ist. Zumindest war sie das, bevor Recep Tayyip Erdoğan an die Macht kam.
Satire in der Türkei:Erdoğans Katze
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Kann ein Land gleichzeitig autoritär geführt werden und politische Karikaturen lieben? Laut Ersin Karabuluts Comic-Reihe "Das Tagebuch der Unruhe": ja.
Von Léonardo Kahn
Wie demokratisch ist die Türkei?:Man hält uns klein
An den Fragen, die uns Autoren gestellt werden, lässt sich ablesen, auf welchem Stand ein Land ist: Gedanken zum 100. Geburtstag der türkischen Republik.
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