Der britische Tenor Ian Bostridge machte in den Neunzigerjahren mit seinem hell timbrierten, individuell-manieristisch gestalteten Liedgesang auf sich aufmerksam, verführte ein traditionelles stimmverliebtes Klassikpublikum, zog ein neues, junges Publikum in Bann. Ausgerechnet mit Liedgesang, mit romantischen Kunstliedern von Franz Schubert und Robert Schumann, bald auch mit Opernauftritten in Mozarts Zauberflöte, Brittens "The Turn of the Screw", Monteverdis "L'incoronazione di Poppea".
Klassik:Zum Leben erweckte Stimme
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Was bedeutet es für einen Sänger, auf der Bühne eine Rolle anzunehmen? Das fragt der Star-Tenor Ian Bostridge in seinem Buch.
Von Helmut Mauró
Liederabend:Lieder des Schmerzes
Zerrissen, aufregend, unabdingbar: Ian Bostridge singt Schuberts "Winterreise" bei den Opernfestspielen.
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