Die öffentliche Erregung, die der Hohenzollern-Streit hervorgerufen hat, geht auf das allgemeine Kopfschütteln darüber zurück, dass es eine politisch definitiv gescheiterte Herrscherdynastie überhaupt wagt, noch im 21. Jahrhundert genuin monarchische Ansprüche an eine demokratische Republik zu stellen. Doch diese Prätention ist nicht neu, sondern hat eine lange Vorgeschichte, die für das Verständnis des Streits wichtig ist.
Der Hohenzollern-Streit:Familie Preußen
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Als Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1918 gestürzt wurde und nach Holland floh, ließ man ihm noch unglaubliche Mengen königlichen Besitzes. Das sollte sich rächen.
(Foto: Grafik: Stefan Dimitrov/dpa)Weil die Weimarer Republik eine Abrechnung mit der Herrscherdynastie scheute, werden die Besitzansprüche der Hohenzollern heute zur Plage. Kann man sie wieder loswerden?
Gastbeitrag von Peter Brandt und Lothar Machtan
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