"Glass Onion" und das Agatha-Christie-Revival:Die Lady ging über Leichen

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Aufklärung am Pool: Edward Norton als Tech-Milliardär und Vollpfosten (links), daneben Madelyn Cline und Daniel Craig als Meisterdetektiv Benoit Blanc in "Glass Onion". (Foto: John Wilson/dpa)

Warum echte und nachgemachte Agatha-Christie-Krimis wie "Glass Onion" wieder hoch im Kurs stehen - und die Mördersuche als Puzzlespiel noch zeitgemäß ist.

Von Susan Vahabzadeh

Twitter kann ein lustiger Ort sein, solange man sich dort darauf beschränkt, die Aufregung anderer als Amüsement zu betrachten. Aktuell ist etwa die Wut einiger Elon-Musk-Anhänger auf den Netflixfilm "Glass Onion - A Knives Out Mystery". Sie hassen die von Edward Norton gespielte Figur des Tech-Milliardärs Miles Bron, der auf einer griechischen Insel residiert, dort "Cluedo" spielen will und im Verlauf der Handlung als Trottel entzaubert wird. Wird hier etwa der große Elon verhöhnt? Der Autor und Regisseur Rian Johnson sagt, er habe sich nur ganz allgemein von Tech-Milliardären inspirieren lassen, Brons erstaunliche Ähnlichkeit mit einem lebenden Twitter-CEO habe sich halt so ergeben.

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