Giorgos Kallis: "Grenzen":Wie retten wir die Welt?

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Düstere Aussichten: Waldbrand hinter einem Berghang beim griechischen Ort Limni auf der Halbinsel Euböa, etwa 160 Kilometer nördlich von Athen. (Foto: Michael Pappas/dpa)

Mit einer Begrenzung des Wachstums, heißt es oft. Aber so einfach ist das nicht. Der Ökonom Giorgos Kallis beschreibt in seinem Buch, wie wir uns beschränken sollten - und trotzdem glücklich sein können.

Von Jens-Christian Rabe

Unter Klima- und Umweltschützern gilt es schon länger als ausgemacht, dass das einzige Wirtschaftswachstum, das der Planet auf Dauer noch verkraften können wird, eher gar kein Wachstum ist. Die englische Parole lautet: "The only sustainable growth is de-growth." Die deutschen Stichwörter sind - wie üblich etwas weniger bündig - Wachstumsrückgang oder Postwachstumsgesellschaft. Das Problem ist bloß: Der Logik der Welt, wie wir sie kennen, ist ein Wachstumsrückgang vollkommen fremd. Degrowth ist für unser Denken das absolut Andere. Und zwar letztlich über alle wesentlichen politischen Lager hinweg.

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