Urheberrecht:Die Existenzangst geht um

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KI als Chance oder als Bedrohung? Musikproduzent Gunnar Graewert und die Sängerin Ania Jools bei der Arbeit im Studio. (Foto: Stephan Rumpf)

Die deutsche Gema und die französische Sacem veröffentlichen eine gemeinsame Studie über KI-Musik - und prognostizieren einen Umsatzeinbruch der Branche von 2,7 Milliarden Euro.

Von Andrian Kreye

Laut einer Untersuchung, die die deutsche Verwertungsgesellschaft für Musikrechte Gema mit ihrem französischen Pendant Sacem am Dienstag veröffentlichte, haben fast doppelt so viele Musikerinnen und Musiker Angst vor künstlicher Intelligenz wie Normalbürgerinnen und -bürger. Genauer: Knapp die Hälfte aller Deutschen fürchtet sich davor, dass ihnen die Automatisierungsprozesse der digitalen Welt die Existenzgrundlage rauben wird. In der Musikwelt sind es 71 Prozent. Steigt man noch etwas tiefer in die Zahlen der Erhebung, haben Musikerinnen und Musiker allen Grund, sich zu fürchten. Für die fünf Jahre zwischen 2023 und 2028 gehen die beiden Verwertungsgesellschaften von einem Umsatzeinbruch von 27 Prozent aus, was allein in Deutschland und Frankreich einer Summe von 2,7 Milliarden Euro entspricht.

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