Favoriten der Woche:Klingt doch gleich viel besser

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Fans hörten die Musik gerne unter dem Einfluss aller möglichen Dinge, die filmische Qualität ist der Musik geblieben. (Foto: Compost Records)

Die Kraut-Ursprünge des Techno, Klassik von Eugène Ysaÿe und herausragende Radiofeatures: Hörempfehlungen aus dem SZ-Feuilleton.

Von Harald Eggebrecht, Stefan Fischer und Andrian Kreye

Pop: Sampler "Future Sounds of Kraut 2"

Man könnte nun zunächst mal den Unterschied zwischen elektronischer und digitaler Musik definieren. Karl Bartos, der bei Kraftwerk mal für die Beats und einen guten Teil der Songs verantwortlich war, sagt, dass das eine gespielt und das andere programmiert wird. Was man auf dem Sampler "The Future Sounds of Kraut 2" (Compost) zu hören bekommt, ist jedenfalls lauter erstklassige elektronische Musik. Das Genre ist nicht gealtert, wohl auch deswegen, weil die deutschen Elektroniker vor inzwischen über vierzig Jahren ihrer Zeit so voraus waren. Was die analogen Synthesizer damals und heute auszeichnet, sind Schärfe und Biss. Kein Wunder also, dass die Pioniere des Hip-Hop, des House und des Techno ihre Inspiration damals in den Produktionen aus Düsseldorf, Berlin und umliegenden Gemeinden fanden.

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