Erfurt (dpa/th) - Thüringen will die Filmwirtschaft bei Ausfällen von Dreharbeiten in der Corona-Pandemie finanziell unterstützen. Dafür werde eine Million Euro zur Verfügung gestellt, teilte Medien-Staatssekretär Malte Krückels am Sonntag mit. So solle das Risiko abgemildert werden, dass ein Filmprojekt wegen der Erkrankung von Crew-Mitarbeitern komplett scheitere. „Das würde den Produktionsunternehmen das Rückgrat brechen.“ Die Summe sei Teil des Corona-Hilfsprogramm des Landes. Das Geld solle für Kinofilme, Serien und Fernsehproduktionen eingesetzt werden. Abgewickelt würden die Hilfen über die Filmförderungsanstalt, hieß es.
Hintergrund ist laut Krückels, dass diese Unterbrechungen von Filmproduktionen auf absehbare Zeit nicht durch branchenübliche Ausfallversicherungen abgedeckt seien. Thüringen hat sich in den vergangenen Jahren zum Filmdrehort entwickelt.
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