Festspiele - Bregenz:Bregenzer Festspiele eröffnet: Klima-Appell zu Beginn

Bregenz (dpa) - Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Bregenzer Festspiele mit einem Appell für mehr Engagement im Kampf gegen die Klimakrise eröffnet. "Wir werden uns aus unseren Komfortzonen herausbewegen müssen und das betrifft nicht nur die Regierungen, sondern uns alle, wenn wir den jetzigen Klimanotstand nicht zu einer Klimakatastrophe werden lassen wollen", sagte der Van der Bellen am Mittwoch in Bregenz. Explizit lobte er die Bewegung Fridays for Future. "Die sagen uns etwas Richtiges. Sie sagen uns im Wesentlichen: "Ihr riskiert unsere Zukunft, unsere Gesundheit und letztlich unser Leben"."

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Bregenz (dpa) - Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Bregenzer Festspiele mit einem Appell für mehr Engagement im Kampf gegen die Klimakrise eröffnet. "Wir werden uns aus unseren Komfortzonen herausbewegen müssen und das betrifft nicht nur die Regierungen, sondern uns alle, wenn wir den jetzigen Klimanotstand nicht zu einer Klimakatastrophe werden lassen wollen", sagte der Van der Bellen am Mittwoch in Bregenz. Explizit lobte er die Bewegung Fridays for Future. "Die sagen uns etwas Richtiges. Sie sagen uns im Wesentlichen: "Ihr riskiert unsere Zukunft, unsere Gesundheit und letztlich unser Leben"."

Die Festspiele sollten am Mittwochabend mit der Oper "Rigoletto" in die neue Saison starten. Rund vier Wochen lang wird das Werk von Giuseppe Verdi auf der bekannten Seebühne am Bodensee zu sehen sein. Das Stück wird nach Angaben der Veranstalter zum ersten Mal bei dem Festival aufgeführt. Neben "Rigoletto" wird in diesem Jahr auch "Don Quichotte" von Jules Massenet gezeigt - Premiere ist am Donnerstag im Festspielhaus Bregenz. Insgesamt soll es mehr als 80 Veranstaltungen geben, darunter Schauspiel-Aufführungen und Orchesterkonzerte.

Österreichs Kulturminister Alexander Schallenberg lobte die Bregenzer Festspiele als ein Aushängeschild Österreichs in der Welt. Zudem erklärte er, dass die Kunst seiner Ansicht nach zeige, dass es "auf diesem unserem europäischen Kontinent etwas Gemeinsames, etwas Verbindendes" über alle Sprachen hinweg gebe. Festspiel-Präsident Hans-Peter Metzler warb bei der Eröffnung dafür, dass die Politik die Kultur auch weiterhin finanziell unterstützen sollte. "Vergessen wir nicht: Kulturverlust bedeutet zwangsläufig einen Verlust an Humanität", sagte Metzler. "Wohin unser Land sich bewegt, das ist auch eine Frage des Kulturverständnisses."

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