München:Polizei veräppelt Betrunkene und Kiffer: #Wiesnwache

München (dpa/lby) - Unter dem Hashtag #Wiesnwache gewährt die Münchner Polizei 12 Stunden lang Einblick in ihren Arbeitsalltag auf dem größten Volksfest der Welt - wie in den Jahren zuvor mit einem Augenzwinkern. "Wer randaliert, darf bei uns einchecken: Ein Betrunkener fliegt aus einem Festzelt und versucht trotzdem immer wieder einzudringen. Wir haben uns seiner angenommen", berichteten die Beamten einige Stunden nach dem Start ihres Twittermarathons um 12 Uhr mittags.

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München (dpa/lby) - Unter dem Hashtag #Wiesnwache gewährt die Münchner Polizei 12 Stunden lang Einblick in ihren Arbeitsalltag auf dem größten Volksfest der Welt - wie in den Jahren zuvor mit einem Augenzwinkern. „Wer randaliert, darf bei uns einchecken: Ein Betrunkener fliegt aus einem Festzelt und versucht trotzdem immer wieder einzudringen. Wir haben uns seiner angenommen“, berichteten die Beamten einige Stunden nach dem Start ihres Twittermarathons um 12 Uhr mittags.

Wenig später folgt der nächste Betrunkenen-Einsatz: „Jemand wurde „ungerechtfertigt“ des Zeltes verwiesen...den Rest konnten wir am Notruf nicht verstehen. Wir können uns aber vorstellen, warum er das Zelt verlassen musste... Oder auch: „Zwei Italiener haben das mit der Wiesn falsch verstanden und hatten Gras dabei. Sie sind jetzt in der K-Wache auf dem betonierten, graslosen Boden der Tatsachen angekommen“.

Rund 600 Beamte arbeiten auf der Wiesnwache, die es nur während des Oktoberfests gibt - in dieser Zeit immerhin die größte Polizeidienststelle Bayerns, wie der geneigte Twitter-Leser erfuhr. Und eine Lektion Bairisch gab's obendrauf: „Prazn weg! - ist keine höfliche Bitte, sondern die dringende Aufforderung einer Frau, sie in Ruhe zu lassen!“

Mit steigendem Alkoholkonsum könnte sich auch die Zahl der Fehltritte erhöhen. Im vergangenen Jahr füllten sich Wiesnwache und Twitterkanal der Polizei am Abend. „Die Kundenzufriedenheit unserer Zellen spricht sich rum...“, kommentierten die Beamten seinerzeit.

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