Das Wahlprogramm der FDP:Projekt Enkelfit

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"Nie gab es mehr zu tun", heißt ein Spruch der FDP-Wahlkampagne, die Generalsekretär Volker Wissing vor ein paar Tagen vorstellte. Hinter ihm im Bild sein Bundesvorsitzender Christian Lindner. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Durchstarten? Der Platz in der Mitte ist leider sehr eng besetzt. Zur Sprache der Wahlprogramme, Folge 3: die FDP.

Von Hans Hütt

Wer daran zu erinnern versucht, wann die Freien Demokraten die Anerkennung fanden, die sie verdienten, muss weit zurückschauen. Schon im Jahr 1969 wurde die FDP nicht wegen, sondern trotz ihrer Parteiführung gewählt. Weder Erich Mende noch Walter Scheel, der als Außenminister von einem Soloauftritt mit dem Düsseldorfer Kom(m)ödchen träumte, fanden Anerkennung im bürgerlichen Milieu der westdeutschen Republik. Maßgeblich für Sympathien mit den Liberalen waren der Soziologe Ralf Dahrendorf und der spätere Generalsekretär Karl-Hermann Flach. Auch Werner Maihofer, Gerhart Baum und Hildegard Hamm-Brücher hatten ihren Anteil daran. Heute sind es sachkundige Fachpolitiker in der zweiten Reihe der Partei, die Respekt verdienen, wie Johannes Vogel oder Alexander Graf Lambsdorff.

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