Es war ein weiter Weg von den Hippiekommunen des Haight-Ashbury-Viertels in San Francisco bis zum Psychedelic House of Davos. Es geht da beim Weltgipfel der Klassenfeinde in dieser Woche natürlich nicht darum, die Champagnerbars durch eine Trip-Hütte zu ersetzen. Es geht wie immer dort in den Schweizer Bergen um Geld mit sehr vielen Nullen. Es geht aber auch um eine Revolution der Psychotherapie. Und um das, was der Elektromusik-Star Jon Hopkins als "Psychedelic Renaissance" beschreibt. Um zu verstehen, warum sich nun plötzlich Hochfinanz, Industrie und Wissenschaft für Dinge interessieren, die sich früher junge Menschen mit zweifelhaften Hygiene- und Sozialkompetenzen eingepfiffen haben, sollte man sich aber erst einmal vom eingeführten Kulturbegriff der Psychedelika befreien.
Heilung durch Drogen:Wohl bekomms
Lesezeit: 5 min
Psychedelische Drogen sollen den Therapiemarkt revolutionieren. Einblicke aus Davos in ein Milliardengeschäft mit Magic Mushrooms, Ketamin und Tierarzneien.
Von Andrian Kreye
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