Claudia Roth in der Ukraine:"Wenn Kultur zerstört ist, hat Demokratie keine Stimme mehr"

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Wie schützt man kulturelles Erbe vor dem Krieg? Claudia Roth vor dem mit Sandsäcken ummantelten Standbild des ersten Gouverneurs von Odessa. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist in die Ukraine gereist. Ein Rundgang durch Odessa und die Frage, was Kunst im Krieg ausrichten kann.

Von Tomas Avenarius, Odessa

Was können Kunst und Kultur ausrichten, wenn Raketen fliegen, Granaten explodieren, Menschen sterben? Wenig? Nichts? Falsch. Sie bedeuten viel, sehr viel sogar. Das ist jedenfalls der Eindruck, der sich einstellt, als die deutsche Kulturstaatsministerin Claudia Roth in der ukrainischen Hafenstadt Odessa an diesem Dienstagmorgen das Opernhaus besucht, seit mehr als drei Monaten für den laufenden Betrieb geschlossen. Und das ebenso verwaiste Philharmonische Theater.

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