Alia Trabucco Zerán: "Mein Name ist Estela":Das Mädchen ist tot

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Alia Trabucco Zerán wurde 1983 in Santiago de Chile geboren. Ihr Debütroman "Die Differenz" (2021) wurde für den International Booker Prize nominiert. (Foto: Lorena Palavecino)

Eine saturierte Familie, eine Dienstbotin, ein mysteriöser Todesfall - und die Frage, ob wir die Vorurteile, die uns Alia Trabucco Zerán mit ihrem Roman "Mein Name ist Estela" vorführen will, wirklich haben.

Von Christiane Lutz

Das Ende ist am Anfang schon klar: Das Kind ist tot. Das Hausmädchen Estela versucht gar nicht erst, um diese Tatsache herumzureden, hier gibt es keine Pointe, auf die ihre Erzählung zusteuert. Ab Seite eins ist klar, was passiert. Die Frage, die sich stellt, ist also nur: wie? Und an zweiter Stelle: warum?

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