Brauchtum - Mainz:Erstmals gezielte Polizei-Suche nach Störern vor Rosenmontag

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Die "Jocus Garde" marschiert auf dem Rosenmontagszug im vergangen Jahr mit. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archiv (Foto: dpa)

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Mainz (dpa/lrs) - Vor dem Rosenmontagszug in Mainz hat die rheinland-pfälzische Polizei erstmals ihre Systeme mit einer neuen Software gezielt nach möglichen Störern durchsucht. Nach Auswertung der Daten seien Betretungsverbote gegen 68 Menschen für Bereiche in Mainz ausgesprochen worden, erklärte der Inspektor der Landespolizei, Jürgen Schmitt, am Donnerstag in Mainz. Im Vorjahr ohne die Software seien es lediglich 26 derartige Verbote gewesen. Bei dem Datensuchlauf sei etwa nach Straftaten wie Körperverletzung, Landfriedensbruch, Freiheitsberaubung oder nach Verstößen gegen das Waffengesetz geschaut worden.

Landesweit sind nach Angaben von Innenminister Roger Lewentz (SPD) von Altweiberdonnerstag bis Fastnachtsdienstag rund 3700 Polizisten auf närrischen Veranstaltungen im Einsatz, 1700 allein in Mainz. "Das ist der Schwerpunkt", sagte Lewentz.

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